Chronik

Chronik

2021


  • Am 8. Dezember 2021 verstarb unser Ehrenmitglied Peter Gsinn aus Tutzing. Mehr ...


  • Vortrag am 8. November im Evangelischen Gemeindehaus Wolfratshausen mit dem Titel "Konflikt in der Ostukraine – 7 Jahre und kein Ende".  Referent Nikolaus v. Twickel ist Journalist und hat lange in Moskau gelebt und von dort und aus anderen Regionen Osteuropas berichtet. 2015/16 war er Medienverbindungsoffizier der OSZE-Beobachtermission in Donezk/Ukraine. Seine Ausführungen zur Situation in der Ostukraine und die Aussichten auf einen Erfolg der Abkommen zwischen der EU, der Ukraine und Russland waren sehr realistisch und pessimistisch. Einen baldigen Abzug der russischen Soldaten aus dem Donbass - ebenso wie von der Krim - könne er nicht erkennen. Die Demarkationslinie zu den sogenannten Sepratistenrepubliken wäre vergleichbar mit dem Todesstreifen an der Grenze im geteilten Deutschland.
  • Im Oktober war unser Partner Andrij Gromjak - gromtur - auf Kfz-Einkaufs-Tour in Deutschland und hat in Schäftlarn Halt gemacht. Bei der Weiterreise konnten wir ihm eine große Anzahl Hilfsgüter aus unserem Lager mitgeben.
  • Am 7. Oktober fand das einzige Vereinstreffen im Jahr 2021 statt. Wegen der Corona-Einschränkungen waren nur wenige Mitglieder und Freunde der OEH anwesend.
  • Vom 23. bis 30. September unternahmen die Vorstandsmitglieder Maria und Josef Reitinger und das Ehepaar Ingrid und Ekkehard Otto eine Delegationsreise in die Ukraine. Alle unsere Partner, die von uns unterstützten Einrichtungen und Patenfamilien wurden besucht.
  • Die Mitgliederversammlung für die Jahre 2019 und 2020 wurde am 22. Juli 2021 durchgeführt. Die wiedergewählten Vorstandsmitglieder sind Eberhard Hahn, Viktoria Sidorova, Frank Dopfer, Maria und Josef Reitinger
  • Am 18. April verstarb Igor Kryskiv, ein geschätzter Freund und Partner, Mittler und Helfer in vielen unserer Hilfsaktionen für die Ukraine. Im Oblast Lemberg und im Rayon Brody war er ein Mann mit politischem Gewicht, zuletzt als Landrat des Rayons (Landkreises) Brody und seit der Gebietsreform vor einem Jahr Landrat des Rayons Solochiv. Mehr ...
  • Die Lieferung von Hilfsgütern läuft trotz der Corona-Beschränkungen ununterbrochen weiter. Im März haben wir bereits den vierten Transport beschickt. Nach wie vor gibt es Gegenstände, die dringend gebraucht werden.
  • Im März hat der Vorstand beschlossen, dass Hygiene- und Inkontinenzartikel besser in der Ukraine gekauft werden. Unser Partner Andrij Gromjak hat diese bedarfsgerecht gekauft und an bedürftige Personen und Krankenhäuser verteilt.

2020

  • Vereinstreffen am 23. Januar. Die Treffen im März und Mai sowie die für Mai geplante Delegationsreise des Vorstands mussten wegen der Corona-Krise storniert werden.
  • Am 30. Januar würdigte die Stadt Wolfratshausen in einem festlichen Rahmen Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich tätig sind. Für die Osteuropahilfe erhielt Erhard Hoppe die Bürgerplakette in Bronze mit Urkunde im Bereich Kultur, Bildung und Soziales.


  • In Wolfratshausen gibt es nach der Kommunalwahl neue Beauftragte für die Städtfreundschaft mit Brody: Peter Lobenstein, Rudi Seibt und Jennifer Layton.
  • Ab Mitte März werden alle Aktivitäten eingestellt – Ursache ist Covid-19, ein Virus der nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt in Atem hält. Keine Reise in die Ukraine, keine Transporte, keine Vereinstreffen. Der Vorstand versucht, durch Information per email, Homepage, facebook und Post, Mitglieder, Paten, Förderer und Freunde laufend zu informieren. Durch glückliche Umstände gelingt es, die Patengelder rechtzeitig zu überbringen. Ende Juni beginnen wieder Transportfahrten und unsere Partner und Patenfamilien erhalten im wöchentlichen Rhythmus wieder Hilfsgüter und Geld.
  • Erst am 24. September fand wieder ein Vereinstreffen statt, die Presse berichtete (sh. Pressespiegel).
  • Im Dezember gab es wieder einen Weihnachtsbrief und den Jahresbericht 2020 für alle Mitglieder, Paten, Spender und Interessierte.


Jahresbericht 2020 Weihnachtsbrief 2020

2019

  • Vereinstreffen am 24. Januar, 2. April, 6. Juni, 19. September
  • 13. - 20. Mai Ukrainereise der Vorstandsmitglieder Maria Reitinger, Josef Reitinger, Viktoria Sidorova, Frank Dopfer und Eberhard Hahn.   
  • Vereinstreffen am 6. Juni mit dem Bericht über die Reise des Vorstands in die Ukraine
  • „SPENDEN STATT BLUMEN“ - auf diesen Aufruf in der Sterbeanzeige aus dem Kreis unserer Mitglieder gingen auf unserem Konto von 33 großherzigen Spendern insgesamt 3.110 € ein.
  • Das Vereinstreffen im September stand unter dem Motto 30 Jahre Osteuropahilfe - 30 Jahre Hilfe für die Menschen in Osteuropa und wurde mit einem Rückblick in Bildern, einem Ausblick und einem Umtrunk begangen.
  • Erweiterung des Patenschaftsprojekts auf Familien in Brody
  • Die Gemeinde Schäftlarn übergibt ein außer Dienst gestelltes LF8 der Freiwilligen Feuerwehr Hohenschäftlarn an die Gemeinde Pidkamin. Im September wurden in drei Lieferungen Schulmöbel von der Lebenshilfe Bad Tölz an die Mittelschule III in Brody geschickt. Dort wurde eine neue Klasse ausgestattet.
  • Auf Einladung der Osteuropahilfe war im Oktober der Leiter des Heims für psychische und neurologische Erkrankungen in Pidkamin, Mychailo Tschumak und die Gebietsleiterin für den Regierungsbezirk Lemberg, Frau Natalja Kuzyak zu einem Informationsbesuch bei uns, um Behinderteneinrichtungen in unserer Region zu besuchen.


2018

  • Bei der Mitgliederversammlung am 22.11.2018 mit turnusgemäßen Vorstandswahlen stellten sich die langjährigen Vorstände Erhard Hoppe, Roderich von Pilar und Heidrun Opitz aus Altersgründen nicht mehr zur Wiederwahl. Sie wurden mit allen Ehren verabschiedet und es wurde ein neuer Vorstand gewählt.
    Die neuen Vorstandsmitglieder sind Maria Reitinger (1. Vorsitzende), Eberhard Hahn (2. Vorsitzender), Frank Dopfer (Schatzmeister), Josef Reitinger, Viktoria Sidorova und Daniel Schranz.
  • Die Hilfsgüter in den Lagern in Starnberg und Schäftlarn werden am 20. November auf einem Lkw der Firma 'westukraintrans' verladen und auf den Weg nach Lemberg geschickt.

2017

  • Im April war - anläßlich des Weltpartnerschaftstags - eine Delegation aus Brody in Wolfratshausen, angeführt durch 1.Bürgermeister Anatolji Beley, der damit seinen ersten Besuch in Wolfratshausen wahrgenommen hat. Mit dabei war auch der halbprofessionelle gemischte Chor BAYON, der von Jaroslav Lyniv, dem Vater der in Wolfratshausen nicht unbekannten Dirigentin Oxana Lyniv, geleitet wird. Der Chor hat sowohl auf dem Wolfratshauser Marienplatz als auch beim abendlichen Festakt in der Loisachhalle Kostproben aus dem umfangreichen traditionellen Liedgut der Ukraine zum Besten gegeben. Darüber hinaus hat die Stadtverwaltung ein umfangreiches Besuchsproramm vorbereitet, um den Gästen vor allem die Schönheiten des Voralpenlandes nahe zu bringen.
  • Im Dezember wurden Hilfsgüter verladen und auf die Reise geschickt. Die Zollabfertigung ging unerwartet schnell über die Bühne und die Auslieferungen konnten noch rechtzeitig zum orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar ausgeliefert werden.


2016

  • Im Januar hält die ukrainische Dirigentin Oxana Lyniv in Wolfratshausen einen Vortrag und berichtet über ihren Lebensweg von Brody zur Stellvertreterin des Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper in München.       
  • Anfang April kann das neuen Bekleidungslager in Starnberg eröffnet werden.                             
  • Das Projekt Notstromversorgung für eine Klinik in Lemberg wird erfolgreich abgeschlossen. Vier Klinikgebäude können nun bei Stromausfall durch einen von den Stadtwerken München gespendeten Generator versorgt werden.   
  • Bei zwei ukrainischen Mädchen werden operativ schwerwiegende Augenfehlstellungen in München korrigiert. Dr. Höfling führt die Operation kostenlos durch.                           
  • Start des Patenschaftsprojektes zur Unterstützung alleinstehender Mütter mit kranken und behinderten Kindern. Seit Jahresmitte ermöglichen wir bedürftigen Menschen zahnärztliche Behandlungen bei partnerschaftlich verbundenen Zahnkliniken in Brody und Lemberg. 


2015

  • Im Februar spendet Dr. Dippelhofer die komplette Einrichtung seiner Zahnarztpraxis einschließlich zweier Behandlungseinheiten. In einem Sondertransport wird sie in die zahnärztliche Poliklinik nach Brody überführt.
  • Nach fast 20-jähriger Nutzung muss das Bekleidungslager in Degerndorf, Gemeinde Münsing zum Jahresende aufgegeben werden.
  • Im September spendet die Stadt Wolfratshausen einen außer Dienst gestellten Versorgungs-Lkw der Freiwilligen Feuerwehr an die Osteuropahilfe zur Weitergabe an die Feuerwehr Brody. Die Überführung nahm die Osteuropahilfe vor.

2014

  • Im Zeitraum Februar/März gehen 3 Hilfstransporte nach Lemberg/Brody am 15.April spricht die Bundestagsabgeordnete Dr. Kofler zur aktuellen Situation in der Ukraine;
  • Am 4.Mai 2014 stirbt der Gründer und 1.Vorsitzende der Osteuropahilfe Richard Dimbath.
  • Am 16. September feiert die Osteuropahilfe ihr 25jähriges Bestehen.
  • Am 20.11. 2014 findet eine Mitgliederversammlung statt, auf der ein neuer Vorstand gewählt und der Sitz des Vereins nach Wolfratshausen verlegt wird.
  •  Anfang Dezember wird ein bei den Stadtwerken München stillgelegtes 225 kVA Notstromaggregat zum Krankenhaus der Grenzpolizei nach Lemberg transportiert.


2011

  • Unterstützung der vom Orden Miles Jesu in Lemberg betriebenen Suppenküche (nach Schließung der Armenküche in Brody)

2010 

  • Unterstützung des vom Orden Miles Jesu geführten Waisenhauses in Bortniki (UA) zur Einrichtung einer KFZ-Lehrwerkstatt; Einrichtung  einer Zahnarztpraxis in der Internatsschule in Pidkamin (bei Brody)

2008

  • In der Mitgliederversammlung am 20.11.2008 wurde ein neuer Vorstand gewählt.


  • Im August hat die Stadt Wolfratshausen das außer Dienst gestellte LF16 TS der Freiwilligen Feuerwehr an die Osteuropahilfe zur Weitergabe an die Feuerwehr Brody übergeben. Die Überführung übernahm die Osteuropahilfe.

2007

  • Aufnahme der Hilfslieferungen an das Dt. Jugendinstitut, Lemberg; Einstellen der Unterstützung der orthodoxen Pfarrei in Mikolaiv; Osteuropahilfe unterstützt die neu eröffnete Armenküche in Brody.

2006

  • Erster Kontakt zum Straßenkinder-Projekt „Oberih“ in Brody. Erster Kontakt zur Resozialisierungs-Kolchose für Strafentlassene. Erste separate Akustikgruppe fährt nach Pidkamin (seither jährlich)

2005

  • Aufhebung der Visapflicht für Einreisen in die Ukraine; erster Kontakt zum Deutschen Jugendinstitut in Lemberg

2003

  • Erste Hilfslieferung nach Mikolaiv (30km südlich von Lemberg); Überführung eines VW-Busses nach Brody.             
  • Aus Anlass des 1000 jährigen Bestehens von Wolfratshausen und auf Anregung von Richard Dimbath, Orest Ilnativ und dem Ersteller und Schmied Muron Schust wird ein Denkmal der Freundschaft mit Brody am Loisachufer beim Japanischen Garten errichtet.
  • 2002
    Spende der Stadt Wolfratshausen von 17.000 DM zur Verteilung an bedürftige Bürger in Brody
  • 2000
    Beginn der hörtechnischen Versorgung in der Internatsschule für schwersthörbehinderte Kinder in Pidkamin bei Brody (Ukraine)
  • 1997
    Die Albanienhilfe schließt sich der Osteuropahilfe an; zwei Hilfsfahrten in die Hochwassergebiete nach Tschechien und Polen
  • 1995
    Hilfstransporte in die bosnischen Kriegsgebiete
  • 1994
    Die Tschernobyl-Hilfe Tutzing begibt sich unter das Dach der Osteuropa- Hilfe; das Ehepaar Gade überführt Notrettungswagen nach Brody
  • 1993
    Erste Hilfsfahrt nach Kaliningrad (Königsberg) und erstmalig Hörgeräte-Versorgung in einer dortigen Hörbehindertenschule durch Peter Gsinn
  • 1991
    Im Dezember 1.Hilfsfahrt nach Brody unter schwierigen winterlichen Verhältnissen über die Karpaten
  • 1990
    Neue Aktivitäten führen zur Umgründung in „Starnberger Kreis- Osteuropahilfe e.V.“
  • 1989
    Im Oktober Gründung des Vereins „DDR-Bürgerhilfe“ in Starnberg durch Richard Dimbath


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