Nachruf zum Tod von Peter Gsinn

Ehrenmitglied Peter Gsinn verstorben


Am 8. Dezember 2021 ist unser Ehrenmitglied Peter Gsinn im Alter von 90 Jahren in Tutzing verstorben. Peter Gsinn war seit 1994 Mitglied unseres Vereins.

Unsere Chronik berichtet, dass Peter Gsinn im Jahr 1993 die erste Hilfsfahrt nach Königsberg - der noch viele folgten - unternahm, um in einer dortigen Hörbehindertenschule die Kinder mit Hörgeräten zu versorgen. Als die Osteuropahilfe ihren Wirkungskreis nach Brody in der Westukraine verlegte, nahm er auch das Internat für schwerhörbehinderte Kinder in Pidkamin in sein Hilfsprogramm auf. Dorthin reiste er ein- bis zweimal im Jahr, um den gut 100 Kindern Hörgeräte anzupassen oder die vorhandenen neu einzustellen. Seit sein Nachfolger Dr. Johannes Sturm aus Landshut diese Aufgabe übernommen hat, war er an Ergebnissen der Tätigkeit im Internat sehr interessiert und fragte immer nach dem Befinden der Kinder.

Im Juni konnten wir ihm noch zum 90. Geburtstag gratulieren. Er war wie immer voller Ideen und hat mit großem Interesse und guten Ratschlägen und Bitten unsere Arbeit begleitet. Zuletzt war er im Juli bei unserer Mitgliederversammlung anwesend und hat uns mit seinem Beitrag an die Anfänge der Osteuropahilfe erinnert. 

Die Osteuropahilfe und unsere Partner und Hilfeempfänger in der Ukraine verlieren mit ihm einen nimmermüden Unterstützer und den Hüter eines unglaublichen Erfahrungsschatzes über unseren Verein. Wir sind traurig über den Verlust und dankbar, dass wir so ein besonderes Mitglied in unserem Verein so viele Jahre haben durften.


Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 "Eine Leistung, die ihresgleichen sucht"

In diesem Nachruf aus dem Starnberger Merkur wird Peter Gsinns Wirken ausführlich gewürdigt.


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