2016 Osteuropahilfe wieder aktiv

Pressemitteilung vom 19.10. 2016

 

Osteuropahilfe wieder aktiv


Am Montag, den 17. Oktober ist wiederum - wie schon in den vergangenen Jahren- eine dreiköpfige Akusikergruppe der Osteuropahilfe zu einer Arbeitswoche in die Internatsschule für schwersthörbehinderte Kinder in Pidkamin bei Brody in die Ukraine aufgebrochen.

Erstmals konnte der Tutzinger Akustikmeister Peter Gsinn, der diese kaum zu unterschätzende Hilfe für die hörbehinderten Kinder initiiert und seit Jahrzehnten begleitet und betreut hat, aus Alters-und Gesundheitsgründen nicht mehr selbst an der weiten und strapaziösen Fahrt teilnehmen.

Aber seine langjährigen Mitstreiter unter der Führung des HNO-Arztes Dr. Johannes Sturm wissen, was in der Schule mit ihren rund 120 Kindern im Alter von drei bis siebzehn Jahren zu tun ist: neue Hörgeräte anpassen und einsetzen, verlorene Geräte ersetzen, vorhandene reparieren und Hörerfolge dokumentieren.

Dieser besondere und vor allem auch kostenintensive Service der Osteuropahilfe dürfte von keiner anderen humanitären Hilfsorganisation in Deutschland geleistet werden; deshalb ist die Osteuropahilfe auch darauf ein wenig stolz. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Teilnehmer alle noch berufstätig sind, sich für die ganze Woche freinehmen müssen und alle Reisekosten selbst übernehmen.

Aber auch sonst ist die Osteuropahilfe derzeit aktiv: Am 25.Oktober wird ein neuer Hilfstransport für Brody beladen, mit dem neben Bekleidung, Bettwäsche und weiteren Hilfsgütern, auch Schultafeln und Schulmöbel aus Wolfratshausen

mitgenommen werden.

Im November wird auf Einladung der Stadt Wolfratshausen eine sechsköpfige Gruppe von Deutschdozentinnen von der Pädagogischen Akademie in Brody einige Tage zu Besuch sein.

Und am 17.November findet die nächste Mitgliederversammlung der Osteuropahilfe statt, auf der u.a. der gesamte Vorstand neu gewählt werden muss.

Interessenten an der Übernahme des einen oder anderen Amtes sind aufgerufen, sich zu melden.


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