merkur.de 16.05.2010
Wolfratshausen - Die Osteuropahilfe kann immer wieder Ärzte und Medizintechniker motivieren, in der Ukraine zu helfen. Bei der jüngsten Reise nach Brody hat Augenarzt Dr. Wolfgang Lackner den Verein in seiner humanitären Arbeit unterstützt.
Der Augenarzt unterzog 100 Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren einer Routineuntersuchung im Internat Pidkamin nahe der Stadt Brody. „Das Einzige, was nicht so reibungslos abgelaufen ist, war die Verständigung. Wir brauchten insgesamt zwei Dolmetscher, um mit den Kindern kommunizieren zu können“, sagt Lackner. Ein Dolmetscher übersetzte die deutschen Worte ins Ukrainische, der zweite übersetzte sie in die Gebärdensprache. Lackner selbst hatte oftmals komplett vergessen, „dass mich meine Patienten nicht verstehen können“. (he)